Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“ am 24. Februar 2024 in Merseburg

Mit mehr als 400 Menschen waren wir am Samstag, den 24. Februar 2024, in Merseburg auf der Strasse, um Gesicht zu zeigen für Vielfalt und Demokratie, gegen den Rechtsruck und Hass & Hetze.

Nach der Eröffnungskundgebung auf dem Bahnhofsplatz, auf der Vertreter*innen von Hochschule und Stadt Merseburg, Jugendforum „Demo Crazy“, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Sachsen-Anhalt, dem AWO-Regionalverband Merseburg und unserem Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage sprachen, zog eine bunte und lautstarke Demo durch die Innenstadt, musikalisch unterstützt von der Trommelgruppe Rythms of Resistance aus Halle.

Auf der Zwischenkundgebung am Entenplan fanden der Vorsitzende des Stadtrates Merseburg und eine Pfarrerin aus Wallendorf deutliche und mahnende Worte zur aktuellen, bedenklichen Entwicklung in Deutschland, im Saalekreis und unserer Heimatstadt.

Zurück am Bahnhof wurden auf der Abschlusskundgebung Grussworte vom DGB Halle-Dessau und dem Kreissportbund Saalekreis verlesen. Abschliessend wies ein Redner darauf hin, dass sich Sachsen-Anhalt bundesweit die einzige antifaschistische und antirassistische Landesverfassung gegeben hat. „Demokraten müssen Antifaschisten sein, weil sie sonst keine Demokraten wären“, sagte der damalige CDU-Fraktionschef Siegfried Borgwardt bei der Verfassungsänderung im Jahr 2020.

Artikel 37a unserer Landesverfassung: „Die Wiederbelebung oder Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts, die Verherrlichung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems sowie rassistische und antisemitische Aktivitäten nicht zuzulassen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt und Verantwortung jedes Einzelnen.“

Handeln wir danach – jetzt und überall!

#niewiederistjetzt #wirsinddiebrandmauer #afdverbotjetzt #gegendenrechtsruck

Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-801148.html

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